Jetzt hat MT-Energie die ersten beiden Aufträge aus dem baltischen Land erhalten. Der norddeutsche Spezialist für Biogastechnologie errichtet im Nordosten Lettlands, in der Region Madona Rajons, zwei Biogasanlagen mit einer Leistung von jeweils 2 MWel. Auftraggeber für die beiden Anlagen sind ein privater Investor sowie ein Landwirt mit einem großen Milchviehbetrieb. Beide Projekte, die sich bereits in der Realisierung befinden, werden durch Fördermittel der EU unterstützt. Da die Biogastechnologie in Lettland noch sehr neu ist, ist mit einer Leuchtturmwirkung für den Markt zu rechnen.
Umso mehr setzt MT-Energie Zeichen durch die zeitnahe Bauausführung. Die Inbetriebnahme der beiden Projekte ist noch dieses Jahr im Herbst geplant. Als Inputmaterialien werden insbesondere Gülle und nachwachsende Rohstoffe dienen, die in den baugleichen Anlagen aus jeweils vier Behältern mit acht Metern Höhe vergoren werden.
Für eine kundennahe Beratung, die an die landestypischen Bedingungen angepasst ist, agieren landesweit drei Mitarbeiter der Handelsvertretung SIA MT-Energie. Die Firma hat ihren Sitz in der Hauptstadt Riga.
"Wir gehen davon aus, dass sich der Markt für Biogasanlagen in Lettland in den kommenden Jahren sehr positiv entwickeln wird", erklärt Torben Brunckhorst, Geschäftsführer von MT-Energie. Die Politik begrüßt mittlerweile explizit die dezentrale und umweltfreundliche Energieproduktion durch Biogas und hat die Rahmenbedingungen entsprechend positiv gestaltet. Nach verschiedenen Änderungen wird eine Einspeisevergütung von umgerechnet 15 bis 25 Cent je Kilowattstunde gezahlt.