CDU, CSU, SPD und FDP geben Antworten auf Fragenaktion von AgriDirekt
AfD, Linke und Bündnis90/Grüne blieben Antworten schuldig
(BFL). Bei der aktuellen Wahlmarktforschung, die AgriDirect in Zusammenarbeit mit dem Landwirtschaftsverlag Münster unter deutschen Landwirten durchführte, bot diesen die Gelegenheit Fragen an die jeweiligen Landwirtschaftsbeauftragten der größten deutschen Parteien zu stellen.
Im Ergebnis sind die Aussagen der abgegebenen Antworten ein Bekenntnis zur deutschen Landwirtschaft, jedoch unterscheiden sich die Lösungsansätze erheblich. Während CDU, CSU und FDP für Rechtssicherheit von Investition sorgen wollen, marktwirtschaftliche Anreize und Freiwilligkeit der Landwirte bevorzugen und gesellschaftlich akzeptierte Veränderungen in der Tierhaltung stärker durch die ersten Säule der Agrarförderung unterstützen wollen, scheint die SPD stärker auf rechtliche Vorgaben und einer Dauersubventionierung der Landwirtschaft zu setzen.
Von AfD, Linken und Bündnis90/Grüne wurden keinerlei Fragen beantwortet. Angesichts der Wahlkampfaussagen von Bündnis90/Grünen zur Landwirtschaft ist das Ausbleiben von Antworten verwunderlich. Hat das Thema Landwirtschaft, das im grünen Wahlkampf nicht so richtig zu zünden schien, an Bedeutung verloren oder war es der Mühe nicht Wert näher die Zielsetzung zu erläutern?