In der Regel setzt der Rückgang der täglichen Milchleistung bereits einige Tage vor Sichtbarwerden klinischer Krankheitssymptome ein. Die präzise Messung der tierindividuellen Milchmenge, der Leitfähigkeit und weiterer Parameter während jeder Melkzeit mit Milkmetern gibt frühzeitig Aufschluss darüber, ob Störungen des Wohlbefindens vorliegen.
Amerikanische Wissenschaftler der Universität in Minnesota haben ausgewertet, wie viele Tage vor dem Auftreten deutlicher Symptome und damit vor der Diagnosestellung die Milchmenge bereits sinkt, und wie lange die Verluste andauern, wenn erst bei sichtbaren klinischen Krankheitserscheinungen die Diagnose erfolgt. Die Daten zeigen, dass insbesondere bei Labmagenverlagerungen, Ketose und Gebärmutterentzündungen die Früherkennung anhand der Milchmengenmessung unverzichtbar ist.
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Früherkennung von Erkrankungen verringert Milchverluste
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(BFL). Stoffwechselstörungen oder Krankheiten können die Milchleistung drastisch reduzieren. Wichtig ist daher eine möglichst frühe Erkennung von sich anbahnenden Problemen, zum Beispiel mit der automatisierten Tierbeobachtung FULLEXPERT.