(BRS). Niedersachsens Initiative zur Änderung der Sauenhaltung stellt die Betroffenen vor eine ganze Reihe großer Probleme. Darauf macht das Niedersächsische Landvolk in einer Pressemeldung aufmerksam, nachdem das niedersächsische Landwirtschaftsministerium in einer Pressemeldung über eine Bundesratsinitiative zur Änderung der Tierschutznutztierhaltung informierte. Das Landvolk sieht kaum eine Chance für Umbaulösungen, die diese aus Gründen des Natur- und Immissionsschutzes nicht genehmigt werden. Außerdem seien die geplanten Übergangsfristen viel zu kurz.
In Expertenkreisen werden bereits unterschiedliche Umbaulösungen mit Vor- und Nachteilen diskutiert. Fest steht: es gibt keinen Königsweg, die Umrüstung kostet viel Geld und wird daher den Strukturwandel der deutschen Ferkelerzeugung weiter forcieren. Bereits heute kommt jedes vierte Ferkel, das in Deutschland gemästet wird, aus dem europäischen Ausland.
Diese Fakten werden Bestandteil in der sozio-ökonomischen Folgenabschätzung sein, die jede Gesetzesänderung begleiten muss.