Aktuelle Nachrichten
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Die aktuellen BFL-News
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Veranstaltungshinweis der Kalksandsteinindustrie West e.V.
Kalksandstein Bauseminare 2015 anerkannt als Fortbildung von der Ingenieurkammer NRW, Architektenkammer NRW sowie der Dena mit 5 Fortbildungspunkten bzw. 5 Unterrichtsstunden a 45 Minuten. Anmeldung (Details siehe beiliegener Einladungsflyer).
Themen/Referenten:
Funktionswand im Fokus – Zur Planung und Ausführung von KS-Außenwandkonstruktionen
Dr.-Ing. Martin Schäfers, (Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V., Hannover)
Baulicher Schallschutz
Prof. Dr.-Ing. Alfred Schmitz, (TAC - Technische Akustik Korschenbroich und Technische Universität Braunschweig)
Neueste Entwicklungen im Architekten- und Ingenieurrecht
Prof. Dr. Jur. Axel Wirth, (Technische Universität Darmstadt Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften)
Termine: (Beginn jeweils 11.30 Uhr, Ende ca. 17.00 Uhr)
23.02.2015 Montag, Bielefeld
24.02.2015 Dienstag, Münster
25.02.2015 Mittwoch, Paderborn
26.02.2015 Donnerstag, Dortmund
02.03.2015 Montag, Köln
03.03.2015 Dienstag, Neuss
04.03.2015 Mittwoch, Duisburg
05.03.2015 Donnerstag, Aachen
Die Teilnahmegebühr beträgt € 50,00 inkl. MwSt. pro Person; für Schüler/Studenten € 20,00 inkl. MwSt. zuzüglich eventuell anfallender Parkgebühren.
In der Teilnahmegebühr sind enthalten: Tagungsunterlagen, Imbiss, Getränke und das Teilnahmezertifikat.
Sie können sich nachfolgend direkt online anmelden: Online-Anmeldung
Anmeldung per Fax an: (0 23 62 / 95 45-25) mit beiliegenden Anmeldebogen oder per Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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(ZDS). Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland glauben laut einer aktuellen repräsentativen Befragung des BfR, dass Antibiotikaresistenzen am ehesten durch die Tierhaltung verursacht werden. Nur ein Viertel der Befragten glauben, dass die Humanmedizin Schuld sei. Antibiotikaresistenzen betreffen aber die Humanmedizin ebenso wie die Tiermedizin und die Landwirtschaft, stellt das BfR klar.
Tatsächlich sind die Resistenzen in der Humanmedzin sogar hausgemacht. Das lässt sich auf der Grundlage des aktuellen DAK-Reports ableiten. Insbesondere Kinder erhalten viel zu viel Antibiotika.
Obwohl Bakterien überall vorkommen, vermuten dt. Verbraucher, dass der eigene Haushalt nicht betroffen sei. Richtig dagegen ist die Einschätzung, dass öffentliche Verkehrsmittel Drehscheibe für resistente Keime sein können.
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(LWK NI). Arendt Meyer zu Wehdel, Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, ist heute (26. Januar) nach langer schwerer Krankheit im Alter von 62 Jahren gestorben. "Der Tod unseres Präsidenten ist ein schwerer Verlust für unser Haus und für die landwirtschaftliche Selbstverwaltung in Niedersachsen", stellte Kammerdirektor Hans-Joachim Harms tief bewegt fest. Er bezeichnete den Verstorbenen als eine "charismatische Persönlichkeit", die sich mit ihrer Fachkompetenz, ihrer Beharrlichkeit und ihren rhetorischen Fähigkeiten, immer verbunden mit menschlicher Wärme, stets für die Belange der Landwirtschaft in Niedersachsen eingesetzt habe.
Meyer zu Wehdel war seit Februar 2009 Präsident der Landwirtschaftskammer. Das besondere Augenmerk des Landwirts aus Badbergen-Wehdel galt dem Umbau der Kammer zu einem schlagkräftigen und wirtschaftlich orientierten Dienstleister. Viele zukunftsweisende Entscheidungen zur Stärkung der fachlichen Beratung und beruflichen Bildung tragen seine Handschrift. Ganz besonders lag ihm die Modernisierung und der Umbau des heutigen Landwirtschaftlichen Bildungszentrums (LBZ) in Echem am Herzen.
"Wenn die Kammer heute auf sicherem Fundament steht, ist das auch dem Wirken Meyer zu Wehdels zu verdanken", sagte Kammerdirektor Harms. Mit seiner Kraft und Überzeugungsgabe habe es der Verstorbene bis zuletzt verstanden, Entscheidungen zur Landwirtschaft und zum ländlichen Raum maßgeblich mitzugestalten. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kammer sei Meyer zu Wehdel stets ein verlässlicher Dienstherr gewesen, der es mit Autorität und persönlicher Zuwendung verstanden habe, für seine Ideen zu begeistern.
Am 10. Februar wählt die neue Kammerversammlung auf ihrer konstituierenden Sitzung in Oldenburg den neuen Präsidenten aus ihren Reihen. Bis dahin übernimmt Vizepräsident Gerhard Schwetje die Geschäfte. Bereits am 14. Januar hatte Meyer zu Wehdel mit Hinweis auf seinen Gesundheitszustand auf eine erneute Kandidatur verzichtet.
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Umfassende Recherche und Download von wissenschaftlichen Fachartikeln
(KTBL). Die LANDTECHNIK erscheint seit Januar 2015 als Open-Access-Zeitschrift. Ab
sofort sind die Fachartikel kostenlos und unbeschränkt verfügbar. Dazu wurde
der Webauftritt unter www.landtechnik-online.eu völlig neu gestaltet: mehr
als 1500 Fachartikel können dort zurzeit recherchiert werden. Die Zeitschrift
erscheint jetzt ausschließlich online.
Alle Fachartikel ab dem Jahrgang 2000 sind online in Deutsch und Englisch
veröffentlicht und erreichen somit auch ein internationales Publikum. Bisher war
der Zugriff nur über ein kostenpflichtiges Abonnement möglich. Um die Inhalte der
Zeitschrift LANDTECHNIK weiter zu verbreiten, werden künftig auch die früheren Aus-
gaben digitalisiert. Alle Beiträge ab dem Jahrgang 1999, die bislang nur als Printausgabe
vorliegen, werden dann sukzessive auf der Homepage veröffentlicht.
In der LANDTECHNIK werden Studien und Ergebnisse aus der angewandten
Forschung der Agrartechnik veröffentlicht. Die Beiträge durchlaufen nach den
Standards wissenschaftlichen Publizierens einen Peer-Review-Prozess, bei dem die
Manuskripte durch unabhängige Wissenschaftler begutachtet werden. Das Themen-
spektrum reicht von der Methodenentwicklung und Versuchstechnik über den
Technikeinsatz im Pflanzenbau, in der Tierhaltung und bei der Energieproduktion
bis zur Umwelttechnik und Informationstechnologie. Autoren in der LANDTECHNIK
sind Wissenschaftler und Nachwuchskräfte aus Forschungsinstituten, Industrie und
Unternehmen der Landtechnik.
Die Herausgeber der LANDTECHNIK sind das Kuratorium für Technik und Bauwesen
in der Landwirtschaft e. V. (KTBL), die Bauförderung Landwirtschaft e.V. (BFL),
der Fachverband Landtechnik im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau
e.V. (VDMA) sowie die Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik im Verein Deutscher
Ingenieure e.V. (VDI).
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(BMEL). Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat am Donnerstag die Länder- und Verbändebeteiligung zum Entwurf der Novelle der Dünge-Verordnung eingeleitet. Damit ist die Bundesregierung einen entscheidenden Schritt weiter auf dem Weg zu einer neuen Düngeverordnung, die wesentlicher Bestandteil des deutschen Aktionsprogramms zur Umsetzung der EG-Nitratrichtlinie ist.
Schmidt sagte zu dem Entwurf, der nun an die Länder und Verbände verschickt wurde: „Dieser Verordnungsentwurf stellt einen guten Ausgleich zwischen Umweltinteressen einerseits und praktikablen Lösungen für die Landwirtschaft andererseits dar. Wir sind uns einig, dass wir unser sauberes und gutes Trinkwasser-Niveau weiter erhalten und weiter verbessern wollen. Gleichzeitig dürfen wir jedoch die Landwirtschaft und vor allem die kleineren Betriebe nicht mit überzogenen Forderung vor das Aus stellen.“ Düngung ist zuallererst notwendige Nährstoffzufuhr für unsere Nutzpflanzen und deswegen notwendig. Der Bundesminister erklärte, dort wo es Fehlentwicklungen durch zu viel Düngung gebe, werde man korrigieren. Es gebe allerdings auch Regionen, in denen die Böden viele Nährstoffe vertragen und man das Wachstum der Pflanzen nicht ohne umweltpolitische Notwendigkeit bremsen sollte.
Der Kompromiss, der nach langen Verhandlungen mit den weiteren beteiligten Ressorts nun gefunden worden sei, sei „austariert“ und werde den vielfältigen Agrarstrukturen in Deutschland gerecht, so Schmidt. „Wir haben uns dafür eingesetzt, dass es auch in Zukunft standortgerechte Lösungen gibt. Die geplante Novelle wird ihre stabilisierende Wirkung nicht verfehlen.“ Er verwies darauf, dass sich die Nitratwerte im Grundwasser nur langsam ändern und es daher einige Jahre dauern werde, bis sich die neuen Maßnahmen messbar auf das Grundwasser auswirken. Er kündigt auch ein erweitertes Messstellennetz für die Zukunft an, um noch genauere Werte zu erhalten und vergleichen zu können.
Hintergrundinformation
Nach den Vorgaben der EG-Nitratrichtlinie muss die Düngeverordnung in vierjährigen Abständen auf ihre Wirksamkeit überprüft werden. Zudem hält die EU-Kommission Änderungen der Düngeverordnung zur Umsetzung der EG-Nitratrichtlinie für notwendig. Sie hat wegen unzureichender Umsetzung der Richtlinie im Oktober 2013 ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eingeleitet und im Juli 2014 hierzu die mit Gründen versehene Stellungnahme übermittelt. Auf der Grundlage des Evaluierungsberichts einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur bisher geltenden Düngeverordnung hat das BMEL eine Änderung der Verordnung vorbereitet, die weitgehend auch die aus Sicht der EU-Kommission erforderlichen, zusätzlichen Maßnahmen im Bereich der landwirtschaftlichen Düngung beinhaltet. Für einige der vorgesehenen Regelungen in der neuen Düngeverordnung ist eine Erweiterung der Rechtsgrundlagen im Düngegesetz erforderlich.
Weitere Informationen und den Entwurf der neuen Verordnung finden Sie im Internet unter www.bmel.de/duengeverordnung
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(AMI). Die Verkaufserlöse der Bio-Landwirte sind 2013 nur noch leicht um 3 % auf 1,59 Mrd. EUR gestiegen. Die Anstiege gingen insbesondere auf das Konto der tierischen Produkte. So waren die Milchpreise höher als 2012 und die Produktionsmengen bei Eiern und Geflügel höher als ein Jahr zuvor. Die meisten pflanzlichen Produkte schrieben dagegen mit kleineren Mengen und überwiegend niedrigeren Preisen kleinere Erlöse.
Der Anteil der tierischen Produkte am gesamten Verkaufserlös der Bio-Produkte erreicht damit erstmals die Hälfte der Verkaufserlöse der Bio-Landwirtschaft (791 Mio. EUR), so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH in ihrer aktuellen Marktstudie „Strukturdaten im ökologischen Landbau in Deutschland 2013“, die im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft gefördert wurde.
Die Bio-Anteile an der jeweiligen Gesamtfläche unterscheiden sich bei den Kulturen gravierend. So finden sich fast 10 % der Freilandgemüseflächen auf Bio-Betrieben, bei der Unterglasfläche sind es sogar 20 %. Hier zeigt sich, dass die Bemühungen um verstärkte heimische Produktion langsam fruchten. Auch in den kommenden Jahren sind neue Bio-Gewächshausflächen geplant. Die Bio-Kernobstflächen wurden bis 2012 deutlich ausgedehnt, und blieben 2013 bei den erreichten 5.000 ha, das sind 15 % der deutschen Kernobstfläche.
Hohe Bio-Anteile weisen auch einige Getreidearten wie Hafer, Sommerweizen und Dinkel auf. Dagegen spielt Wintergerste, Raps oder Körnermais, bedeutende Kulturen im konventionellen Landbau, mit jeweils weniger als 1 % Bio-Anteil für die Bio-Landwirte eine untergeordnete Rolle. Im Sojabohnenanbau für Futter und Tofuproduktion dagegen spielen Bio-Bauern und -Verarbeiter eine Vorreiterrolle.
In der Tierhaltung sind wie schon in den 3 Vorjahren auch 2013 neue Legehennenställe gebaut worden. 2013 waren es rund 3,8 Mio. Bio-Legehennen und somit 15 % mehr als 2012. Mehr als 8 % der Legehennen lebten damit auf Bio-Betrieben. Auch die Mastgeflügelarten bis auf Puten erfuhren kräftige Ausweitungen – die Nachfrage nach Geflügelfleisch ist in der aktuellen Tierschutzdiskussion groß, auch wenn der Bio-Anteil an der Geflügelfleischproduktion bislang nur 1 % erreicht.
Dateien zum Download:
20141205_AMI-Presseinformation_-_Bio-Strukturdaten.pdf (32 K)
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Bauernverband verwehrt sich gegen pauschale Kritik und einseitige Berichterstattung
(DBV). Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat sich in einer Pressemeldung gegen pauschale, einseitige und unsachliche Kritik an der Nutztierhaltung in Deutschland im jüngsten Artikel „Die Rache aus dem Stall“ der Wochenzeitung „Die Zeit“ gewendet. Auch Werner Schwarz, Präsident des Bauernverbandes Schleswig-Holstein und Vizepräsident des DBV, der zugleich Vorsitzender des DBV-Fachausschusses für Öffentlichkeitsarbeit ist, hat einen offenen Brief an den Chefredakteur der „Zeit“, Giovanni di Lorenzo, gerichtet. Der DBV veröffentlicht diesen im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Di Lorenzo,
Ihre Wochenzeitung galt mir bisher als eine der letzten Bastionen des deutschen Qualitäts-journalismus. Die Zeit stand für Objektivität, echte Recherche und das Agieren abseits des Boulevards. Die Artikelserie „Die Rache aus dem Stall“ hat mich persönlich und meine Berufskolleginnen und -kollegen daher entsetzt und maßlos enttäuscht. Es erschien vielen unglaublich, dass die Zeit sich auf ein derartiges Niveau herablässt, Fakten durch Vorurteile zu ersetzen und Schlussfolgerungen auf Basis von Scheinfakten zu ziehen.
So ist es doch eindeutig, dass in der Region Holzminden, in der nach ihren Recherchen die meisten MRSA-Infektionen bundesweit beobachtet werden, die Landwirtschaft nicht Verursacher sein kann. Denn die landwirtschaftliche Tierhaltung spielt dort keine Rolle. Recherche sieht anders aus, Herr di Lorenzo!
Ein Arzt, wie der von Ihnen angeführte Gerd-Ludwig Meier, der bis zu 20 Antibiotika „ausprobiert“, hat die gute fachliche Praxis längst verlassen. Wer keine Abstriche macht, die Erreger feststellt, bevor er zu weiteren „Versuchen“ schreitet, ist für mich nicht vertrauenswürdig! Objektivität sieht anders aus, Herr di Lorenzo!
Die Behauptung, in „Schweine- und Geflügelställen taucht LA-MRSA in Massen auf – dort also, wo die Tiere auf engstem Raum gehalten werden und ständiger Antibiotika-Gabe ausgesetzt sind, zur Wachstumsförderung oder zur Krankheitsprophylaxe oder einfach, weil die Bauern es schon immer so gemacht haben, seit es Antibiotika gibt“, unterstellt unseren Tierhaltern bewusst rechtswidriges Verhalten. Fairness sieht anders aus, Herr di Lorenzo.
Sie berichten von Landwirtschaftsminister Christian Meyer, der offenbar die „Armee gegen dieses System“ anführt. Er müsse „Herkules sein, für das, was er sich vorgenommen hat“. Er werde begleitet von „Hasstiraden aus der Tierindustrie“. Den Landvolk-Präsidenten, meinen Kollegen Werner Hilse werfen Sie vor, er sei der „Prototyp des deutschen Agrarlobbyisten“ und fragen ohne Anlass: „Ist so jemand noch befugt, für alle Bauern zu sprechen?“
Herr di Lorenzo, beide wurden demokratisch gewählt. Der eine jedoch als Held dargestellt, der andere als Prototyp des Bösen. Welches Verständnis von Demokratie liegt diesem zugrunde? Diese Beispiele sollten reichen, um auch Ihnen vor Augen zu führen, auf welchen Pfad sich die Zeit mit dieser Artikelserie begeben hat. Auf die Fakten sind bereits viele Landwirte eingegangen, hier würde sich eine Recherche der angegebenen Quellen lohnen.
Ich fordere Sie auf:
Bleiben Sie wahrhaftig!
Recherchieren Sie ordentlich!
Setzen Sie auf Information, nicht auf Skandalisierung und Sensationen!
Das Thema ist zu ernst und zu komplex für einseitige und reißerische Schuldzuweisungen. Die Landwirte stellen sich ihrer Verantwortung und haben schon seit drei Jahren ein freiwilliges Monitoringprogramm zur Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes auf den Weg gebracht.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schwarz
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Vom 3. bis 6. Februar 2015 finden wieder die AGRAR Unternehmertage in Münster statt.
(BFL). Für eine der wichtigsten landwirtschaftlichen Fachmessen Deutschland, die AGRAR Unternehmertage, öffnet das Messe- und CongressCentrum Halle Münsterland vom 3. bis zum 6. Februar 2015 wieder seine Tore.
Zu den zentralen Themen zählen dieses Mal eine am Tierwohl ausgerichtete Nutztierhaltung, Nachwuchsförderung und Ausbildung in der Landwirtschaft sowie der Generationswechsel und die Hofübergabe.
Die Fachausstellung, die jedes zweite Jahr im Zentrum der westfälischen Veredlungswirtschaft stattfindet, hat sich seit ihren Anfängen im Jahr 1997 einen ausgezeichneten Ruf bei Ausstellern wie Besuchern erworben und in Nordwestdeutschland als die Landwirtschaftsmesse schlechthin etabliert: Rund 33.000 Besucher kamen zur Ausstellung im vergangenen Jahr, mehr als 320 Unternehmen hatten die Halle Münsterland bis auf den letzten Platz belegt. Das ist auch im kommenden Jahr nicht anders: Die Messe ist bereits jetzt ausgebucht. Für die Bauern der Region sind die AGRAR Unternehmertage ein „Muss“: 95 Prozent haben nach der letzten Messe bekundet, im nächsten Jahr wieder kommen zu wollen. Und auch die allermeisten Aussteller sind zum wiederholten Mal dabei.
Auch wenn die Messe mittlerweile über die Grenzen Westfalens hinaus Kreise zieht, hat sie sich ihren regionalen Charakter bewahrt: Sie punktet mit einer engen Verbindung von Unternehmen und Landwirten sowie einer herausragenden Verortung in der regionalen Wirtschaft und bei örtlichen Händlern. Landwirte treffen sich hier zum ‚Klönschnack‘ und zum Austausch mit Berufskollegen, schätzen aber auch die vielen Fachvorträge und hochkarätigen Diskussionen mit Experten aus Politik und Wirtschaft. Und natürlich lassen sich in Münster prima Geschäfte machen, denn viele Besucher kommen trotz eines etwas raueren Investitionsklimas mit konkreten Investitionsvorhaben.
Weitere Informationen unter www.agrarunternehmertage.de.
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156.000 Besucher aus mehr als 100 Ländern – EnergyDecentral der internationale Marktplatz für innovative Energieversorgung
(DLG). Die EuroTier 2014 hat mit 156.000 Besuchern, darunter 30.000 aus dem Ausland, die Erwartungen deutlich übertroffen. Dieses Fazit zog der Veranstalter DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) zum Abschluss der weltweiten Leitmesse für Tierhaltungsprofis, die vom 11. bis 14. November 2014 auf dem Messegelände in Hannover stattfand.
Die internationale Landwirtschaft steht vor großen Herausforderungen, die durch gesellschaftliche-politische Anforderungen und zunehmend schwankende Märkte gekennzeichnet sind. Mit hoher Professionalität entwickeln die Landwirte Strategien zur Zukunftssicherung ihrer Betriebe. Dafür setzen sie auf innovative Technologien, wie sie die EuroTier 2014 präsentiert hat.
Die EnergyDecentral hat sich als internationale Plattform rund um die dezentrale Energieversorgung etabliert.
Folgendes vorläufige Fazit kann gezogen werden:
1. 2.360 Aussteller aus 49 Ländern haben ein vollständiges Angebot für die Tierhaltungs-Profis geboten. Der mit nahezu 50 Prozent hohe Anteil ausländischer Aussteller unterstreicht deutlich die internationale Leitfunktion der EuroTier.
2. Mit rund 30.000 internationalen Besuchern hat die EuroTier ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Die meisten Auslandsbesucher kamen aus den Niederlanden (3.800), Österreich (2.000), Finnland (1.300), Schweiz (1.200), Polen (1.200), Großbritannien (1.100), Frankreich (1.100), Dänemark (1.000), Belgien (950) und Russland (900).
Auffallend ist der gute Besuch aus Osteuropa. 2.700 Investoren und Verantwortliche aus den Großbetrieben in diesen Ländern haben die EuroTier genutzt, um sich über technologische Fortschritte zu informieren. Trotz der aktuellen geopolitischen Lage berichten die Aussteller von einer weiterhin guten Investitionsstimmung.
Hervorzuheben ist zudem ein guter Besuch aus Nordamerika (1.100), Mittel- und Südamerika (1.300). Aus dem Nahen und Fernen Osten kamen 1.100, aus Afrika rund 990 und aus Ozeanien rund 270 Besucher.
3. Die EuroTier ist Innovationsmotor und Ideengeber für die Landwirtschaft. Die Hersteller präsentieren hier ihre Innovationen für die moderne internationale Nutztierhaltung. Die gezeigten Lösungen, insbesondere aus den Bereichen Verfahrenstechnik, Betriebsmittel, Management und Software, Stalleinrichtungen sowie Stall- und Hallenbau, eröffnen den Rinder-, Schweine- und Geflügelhaltern auf breiter Basis neue Chancen für notwendige Effizienzsteigerungen. Dabei haben Entwickler und Anwender das Tierwohl im Blick. Der zeitgleich stattgefundene Kongress des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte (bpt) bot zudem hervorragende Möglichkeiten zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch über alle Aspekte der Tiergesundheit.
4. Ein Alleinstellungsmerkmal der EuroTier ist das einzigartige Angebot rund um Futtermittel und Tiergesundheit. Nur auf der EuroTier treffen die Anbieter dieser Segmente auf die Nachfrage ihrer Kunden aus allen Bereichen der Tierhaltung.
5. Das Fachprogramm der EuroTier 2014 wurde von den Besuchern sehr gut angenommen. Die internationalen Events der Milchvieh- und Schweinehalter sowie der internationale Geflügeltag am Vortag der EuroTier haben sich als Highlight für die Praktiker aus aller Welt etabliert. Sie zogen rund 1.000 internationale Fachleute an. Auch die Tagungen und Forumsveranstaltungen boten hervorragende Möglichkeiten zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch.
6. Großen Einfluss auf die Entwicklungsstrategien der Tierhalter haben die sich ändernden gesellschaftlichen Anforderungen. Im Rahmen der EuroTier wurde mit den zahlreichen Informationsveranstaltungen eine Plattform geboten, auf der die Branche die unterschiedlichen Sichtweisen auf die moderne Nutztierhaltung mit gesellschaftlichen Gruppen diskutiert hat.
7. Der "Young Farmers Day" am Donnerstag war ein großer Erfolg. Tausende Junglandwirte, Schüler und Studenten aus dem In- und Ausland haben die verschiedenen Veranstaltungsangebote auf der EuroTier genutzt. Ein Highlight der EuroTier 2014 war erneut die „Young Farmers Party“ mit rund 2.500 jungen Leuten.
8. Die gemeinsam mit dem Branchenverband VDMA Power Systems durchgeführte EnergyDecentral 2014 war mit ihrem hervorragenden Angebot ein einzigartiger Marktplatz für die Energiewirtschaft. Die Aussteller präsentierten Lösungen für die gesamte Wertschöpfungskette der dezentralen Energieversorgung. Das Angebot der Aussteller wurde durch ein umfangreiches Fachprogramm ergänzt, das von der DLG in Partnerschaft mit der Bauförderung Landwirtschaft (BFL), dem Verlag Energie & Management sowie weiteren Partnern ausgearbeitet und umgesetzt wurde.
Die nächste EuroTier mit der EnergyDecentral findet vom 15. bis 18. November 2016 in Hannover statt.
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(LWK NRW). Gülle hat sich in vielen Regionen Nordrhein-Westfalens zu einem Reizwort entwickelt. Oft werden viele Halbwahrheiten diskutiert. Um sachliche Informationen auf die wichtigsten Fragen besorgter Bürger zu liefern, hat die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen jetzt eine neue Internetseite zum Thema Gülle erstellt. Unter www.guelle-nrw.de gibt es nicht nur Antworten auf die Frage, was Gülle eigentlich ist, sondern auch, wozu Gülle eigentlich da ist und vor allem, wann sie ausgebracht werden darf.
Unter dem Stichwort „Mir stinkt´s“ gibt es Ansprechpartner, die Ihnen weiterhelfen, falls Sie der Meinung sind, dass falsch gedüngt wurde.