(AMI). Der Agrarrohstoff-Index für die wichtigsten in Deutschland erzeugten Agrarrohstoffe hat im Januar 2014 voraussichtlich etwas stärker nachgegeben. Mit 142 Indexpunkten lag der Januarwert für die 13 im Index enthaltenen Agrarprodukte 2,5 Punkte oder 1,7 % niedriger als im Vormonat. Das Niveau des Vorjahres wird um 4 % unterschritten. Am Getreidemarkt führte die geringere Nachfrage sowohl im Inland als auch für Drittlandsexporte zu sinkenden Erlösen, die zusätzlich unter dem Druck rückläufiger Terminmarktnotierungen standen.
Besonders deutlich war der Preisrückgang bei Weizen. Eine Nachfragebelebung wird erst in den nächsten Monaten erwartet, wobei gleichzeitig auch die Konkurrenz der Getreideanbieter aus Übersee zunimmt.
Im Dezember gerieten die Preise für Schlachtschweine unter Druck und fielen innerhalb von 3 Wochen um 20 Ct/kg. Zu Beginn des neuen Jahres gestaltet sich die Nachfrage nach schlachtreifen Tieren dagegen rege, bereits Mitte Januar entwickelten sich die Preise fester. Während die Erzeuger für Schlachtrinder Ende 2013 leichte Aufgelder erzielen konnten, präsentiert sich der Markt im Januar ausgeglichen. Größere Preisbewegungen bleiben dabei aus.
Die Erzeugerpreise für Milch dürften sich auch zu Jahresbeginn oberhalb der 40-Cent-Marke bewegen. Zwar hatten sich die Preise im Dezember leicht abgeschwächt, allerdings fiel der Rückgang niedriger aus als saisonal üblich. Auch für die kommenden Monate ist eine weitestgehend stabile Entwicklung zu erwarten.