Aktuelle Beiträge zur Geflügelhaltung
Aktuelle Beiträge zur Geflügelhaltung
News zu den Themen Geflügelhaltung und Stallbau für Geflügel
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Neuer DLG-Praxisratgeber informiert über „Biosicherheit in der Geflügelhaltung“
(DLG). Neue Gesetze fordern einen immer höheren Hygienestandard in geflügelhaltenden Betrieben. Gerade vor dem Hintergrund der starken Diskussionen über den Einsatz von Antibiotika werden Hygienemaßnahmen einen immer wichtigeren Stellenwert einnehmen. Nur ein gutes Betriebsmanagement inklusive umgesetzte und eingehaltene Hygienemaßnahmen können Infektionen vorbeugen und somit das Tier gesund erhalten. Darüber hinaus hat Hygiene einen erheblichen Einfluss auf die Produktivität von Tieren und damit auf den Betriebserfolg. Im neuen Praxisratgeber aus dem DLG-Verlag zur „Biosicherheit in der Geflügelhaltung“ geht die Autorin Dr. Pia Münster, Hygienemanagerin für Schweine-, Rinder- und Geflügelbetriebe, auf die wirksame und effiziente Reinigung und Desinfektion ein. Im Fokus stehen die Biosicherheit von Futtersilos und Fütterungsanlagen, von Tränkewasserleitungssystemen, die Schädlingsbekämpfung sowie die Umwelt- und Personalhygiene.
Der Band „Biosicherheit in der Geflügelhaltung“ kann zum Preis von 7,50 € beim DLG-Verlag, Tel.: 06123/9238263, Fax: 06123/9238262, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder direkt im Online-Buchshop unter www.dlg-verlag.de erworben werden.
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Kostenlose Beratungsangebot für mehr Tierwohl bei der Haltung von Legehennen
Verbraucher mit in der Pflicht
Ministerialdirektorin Grit Puchan: „Wir setzen auf leistungsfähige Betriebe, die auch in Zukunft die Wünsche der Märkte erfüllen können. Unser Leitbild ist dabei der familiengeführte, bäuerliche Erzeuger“.
(MLR BW). Bislang wurden vielfach bei Küken die Schnabelspitze kupiert, um bei gegenseitigem Federpicken stärkere Verletzungen zu vermeiden. Nach einer freiwilligen Selbstverpflichtung zwischen dem Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sollen ab Anfang 2017 keine schnabelkupierten Legehennen mehr eingestallt werden. Hierzu bedarf es Änderungen bei der Haltung der Tiere. So soll den Tieren beispielsweise verstärkt Beschäftigungsmaterial angeboten werden. Auch soll das Platzangebot künftig größer und strukturreicher gestaltet sein. Das Land startet hierzu das Beratungsprojekt ‚Haltung von unkupierten Legehennen‘. Gefördert wird das Projekt mit insgesamt 320.000 Euro. Der Geflügelwirtschaftsverband Baden-Württemberg beteiligt sich daran mit 15.000 Euro. Der Rest stammt aus Landesmitteln.
„Die Erzeugung hochwertiger und regionaler Lebensmittel geht Hand in Hand mit den Belangen des Tierwohls. Unser Ziel ist es, die landwirtschaftlichen Betriebe in ihrem Tun bestmöglich zu unterstützen und zu beraten“, sagte die Ministerialdirektorin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Grit Puchan, am Dienstag 8. November in Pfullingen (Landkreis Reutlingen) anlässlich des Starts des landesweiten Beratungsprojekts ‚Haltung von unkupierten Legehennen‘. Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher würden sich für das Wie und Wo der Lebensmittelerzeugung interessieren, und die Landwirtschaft sehe sich höchsten Standards ausgesetzt. „Wir setzen auf leistungsfähige Betriebe, die auch in Zukunft die Wünsche der Märkte erfüllen können. Unser Leitbild ist dabei der familiengeführte, bäuerliche Erzeuger“, betonte die Amtschefin. Wirtschaftlich erfolgreich könnten die Legehennenhalter allerdings nur arbeiten, wenn die Konsumenten deren Leistungen zugunsten des Tierwohls auch honorierten und entsprechende Produkte nachfragten. Ein etwas höherer Preis hierfür sei mehr als gerechtfertigt.
Geflügelberatungsprojekt
„Federpicken und Kannibalismus bei Legehennen können vielfältige Ursachen haben, und das Führen von unkupierten Hennen stellt hohe Anforderungen an die Haltungsumwelt und die Tierbetreuung“, erklärte Grit Puchan. Gemeinsam mit dem Geflügelwirtschaftsverband Baden-Württemberg setze das Land vor allem auf vorbeugende Beratung der Legehennenhalter. Aber auch bei konkreten Problemfällen biete man Unterstützung an. „Unsere Beratung bietet jedem Betrieb konkrete und individuelle Handlungsempfehlungen“, sagte die Ministerialdirektorin. Auch seien die Angebote für die Betriebe kostenlos. Erste Anlaufstelle für eine Inanspruchnahme der Beratung sei die AgriBW beziehungsweise die Landsiedlung Baden-Württemberg.
Hintergrundinformationen
In Baden-Württemberg gibt es derzeit rund 2,538 Millionen Legehennen, dies sind etwa 5,5 Prozent der Legehennen Deutschlands. Etwa 538.000 Tiere werden in circa 800 kleineren und mittleren Beständen gehalten, zwei Millionen Legehennen stehen in etwa 180 Betrieben. Mit durchschnittlich 2.500 Legehennen je Betrieb ist die baden-württembergische Eiererzeugung im Vergleich zum Bundesdurchschnitt kleinbäuerlich strukturiert. Häufigste Haltungsform ist hier die Bodenhaltung mit rund 1,8 Millionen Plätzen, gefolgt von der Freilandhaltung mit rund 500.000 Plätzen, in der Kleingruppenhaltung werden lediglich noch etwa 50.000 Tiere gehalten (Quelle: Legehennen Register für BMEL 2014). Derzeit gibt es etwa 140 Öko-Legehennenhalter in Baden-Württemberg, welche gemeinsam ca. 205.000 Legehennen halten. Der Selbsversorgungsrad mit Eiern in Baden-Württemberg liegt derzeit bei etwa 30 Prozent.
Weitere Informationen zum genannten Beratungsprojekt finden sich im Internet unter www.agribw.de/aktuell.
(Quelle: Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg)
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DLG gibt Merkblatt in zweiter, überarbeiteter Auflage heraus
Am DLG-Stand in Halle 26 auf der EuroTier 2016 und als kostenfreier Download verfügbar
(DLG). Bei der Beurteilung, ob eine Haltung dem Tier gerecht wird, müssen die Ansprüche und die Anpassungsfähigkeit des Tieres berücksichtigt werden. Wie sich eine Haltung auswirkt, hängt dabei von vielen Faktoren ab, wobei Haltungstechnik und Management von besonderer Bedeutung sind. Ob die Ansprüche von Nutztieren erfüllt werden oder ihre Anpassungsfähigkeit überfordert wird, ist mithilfe verschiedener wissenschaftlicher Methoden am Verhalten und an der Gesundheit der Tiere zu erkennen. Dazu wird durch Direktbeobachtung oder unter Verwendung technischer Hilfsmittel untersucht, ob die Tiere ihre biologischen Funktionen aufrechterhalten können oder es zu Erkrankungen und Stressreaktionen kommt und ob die Tiere ihr arteigenes Verhalten zeigen oder vermehrt Verhaltensabweichungen und -störungen auftreten. Im jetzt in zweiter, überarbeiteter Auflage erschienenen DLG-Merkblatt „Das Tier im Blick - Legehennen“ werden Indikatoren vorgestellt, anhand derer erkannt werden kann, wo Haltungstechnik und Management im Legehennenstall optimiert werden können. In Anbetracht des weitgehenden Verzichts auf das Schnabelkupieren bei Legehennen wird dabei dem Erkennen von Federpicken und Kannibalismus eine besondere Bedeutung beigemessen.
Das DLG-Merkblatt 380 „Das Tier im Blick - Legehennen“, das von den DLG-Ausschüssen für Tiergerechtheit und für Geflügelproduktion unter der Federführung von Prof. Dr. Werner Bessei, Universität Hohenheim, erarbeitet wurde, steht zum kostenfreien Download und am DLG-Stand auf der EuroTier 2016 in Halle 26 zur Verfügung.
Die Kontrolle von Legehennenbeständen wird dadurch erschwert, dass die Tiere in sehr großen Gruppen und komplex strukturierten Systemen gehalten werden. Allerdings verfügen Legehennenställe zum Beispiel im Bereich der Futter- und Wasserversorgung, des Eiersammelns und der Kotbeseitigung meist über einen hohen Mechanisierungsgrad, der Arbeitskräfte einspart und zur sorgfältigen Beobachtung der Tiere genutzt werden sollte. Zum Beispiel sollte der Wasserverbauch täglich kontrolliert und der Temperaturverlauf kontinuierlich aufgezeichnet werden. Des Weiteren müssen zu verschiedenen Tageszeiten routinemäßige Kontrollgänge zur Erfassung des allgemeinen Verhaltens durchgeführt werden. Dabei sollte sich der Beobachter auch für eine gewisse Zeit ruhig an einem Ort aufhalten, damit die Tiere durch seine Anwesenheit nicht abgelenkt werden und ihr Normalverhalten zeigen. Im Rahmen der Tierbeobachtung sollten Verhaltensweisen der Funktionskreise Futteraufnahme, Fortbewegung, Sozial-, Komfort- und Ruheverhalten, Eiablage und Ausscheidung kontrolliert werden. Besonders wichtig ist das Erfassen von Anzeichen für Verhaltensprobleme wie das Federpicken. Darunter fallen zum Beispiel häufiges Bepicken von Artgenossen, Federn fressen oder das Auftreten von Gefiederschäden und Wunden.
Das Tier im Blick - Legehennen
DLG gibt Merkblatt in zweiter, überarbeiteter Auflage heraus – Am DLG-Stand in Halle 26 auf der EuroTier 2016 verfügbar – Kostenfreier Download unter http://www.dlg.org/dlg-merkblatt_380.html
(DLG). Bei der Beurteilung, ob eine Haltung dem Tier gerecht wird, müssen die Ansprüche und die Anpassungsfähigkeit des Tieres berücksichtigt werden. Wie sich eine Haltung auswirkt, hängt dabei von vielen Faktoren ab, wobei Haltungstechnik und Management von besonderer Bedeutung sind. Ob die Ansprüche von Nutztieren erfüllt werden oder ihre Anpassungsfähigkeit überfordert wird, ist mithilfe verschiedener wissenschaftlicher Methoden am Verhalten und an der Gesundheit der Tiere zu erkennen. Dazu wird durch Direktbeobachtung oder unter Verwendung technischer Hilfsmittel untersucht, ob die Tiere ihre biologischen Funktionen aufrechterhalten können oder es zu Erkrankungen und Stressreaktionen kommt und ob die Tiere ihr arteigenes Verhalten zeigen oder vermehrt Verhaltensabweichungen und -störungen auftreten. Im jetzt in zweiter, überarbeiteter Auflage erschienenen DLG-Merkblatt „Das Tier im Blick - Legehennen“ werden Indikatoren vorgestellt, anhand derer erkannt werden kann, wo Haltungstechnik und Management im Legehennenstall optimiert werden können. In Anbetracht des weitgehenden Verzichts auf das Schnabelkupieren bei Legehennen wird dabei dem Erkennen von Federpicken und Kannibalismus eine besondere Bedeutung beigemessen.
Das DLG-Merkblatt 380 „Das Tier im Blick - Legehennen“, das von den DLG-Ausschüssen für Tiergerechtheit und für Geflügelproduktion unter der Federführung von Prof. Dr. Werner Bessei, Universität Hohenheim, erarbeitet wurde, steht zum kostenfreien Download im Internet unter http://www.dlg.org/dlg-merkblatt_380.html. Darüber hinaus ist es am DLG-Stand auf der EuroTier 2016 in Halle 26 verfügbar.
Die Kontrolle von Legehennenbeständen wird dadurch erschwert, dass die Tiere in sehr großen Gruppen und komplex strukturierten Systemen gehalten werden. Allerdings verfügen Legehennenställe zum Beispiel im Bereich der Futter- und Wasserversorgung, des Eiersammelns und der Kotbeseitigung meist über einen hohen Mechanisierungsgrad, der Arbeitskräfte einspart und zur sorgfältigen Beobachtung der Tiere genutzt werden sollte. Zum Beispiel sollte der Wasserverbauch täglich kontrolliert und der Temperaturverlauf kontinuierlich aufgezeichnet werden. Des Weiteren müssen zu verschiedenen Tageszeiten routinemäßige Kontrollgänge zur Erfassung des allgemeinen Verhaltens durchgeführt werden. Dabei sollte sich der Beobachter auch für eine gewisse Zeit ruhig an einem Ort aufhalten, damit die Tiere durch seine Anwesenheit nicht abgelenkt werden und ihr Normalverhalten zeigen. Im Rahmen der Tierbeobachtung sollten Verhaltensweisen der Funktionskreise Futteraufnahme, Fortbewegung, Sozial-, Komfort- und Ruheverhalten, Eiablage und Ausscheidung kontrolliert werden. Besonders wichtig ist das Erfassen von Anzeichen für Verhaltensprobleme wie das Federpicken. Darunter fallen zum Beispiel häufiges Bepicken von Artgenossen, Federn fressen oder das Auftreten von Gefiederschäden und Wunden.
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(LPD). Als gute Lösung nach dem Käfighaltungsverbot im Jahr 2010 war die Kleingruppenhaltung für Legehennenhalter das Mittel der Wahl. Nach dem Verbot der Käfighaltung gab es für die Landwirte nur die Möglichkeit, aufzugeben oder die Investition zu wagen und ihre Hühnerställe umzubauen, schreibt der Landvolk-Pressedienst. Obwohl die Kleingruppenhaltung eine deutliche Verbesserung zum Käfig darstellt, ist diese Haltungsform in der Öffentlichkeit ebenfalls in die Kritik geraten. Eine Entwicklung, die den Eierproduzenten Sorgen bereitet. Schließlich zahlen sie noch den Umbau zur Kleingruppenhaltung ab. „Der Markt für Eier aus der Kleingruppenhaltung ist ohnehin schwierig und viele Landwirte sind bereits ausgestiegen“, sagt der Geschäftsführer des niedersächsischen Geflügelwirtschaftsverbandes, Dieter Oltmann, die Situation. Die Eier würden trotz der deutlichen Verbesserungen mit einer 3 als Käfigei gekennzeichnet. „Als Frischware sind sie schwer zu verkaufen und in der Verarbeitung werden häufig die billigeren Käfigeier aus dem europäischen Ausland eingesetzt“, erläutert Oltmann das Dilemma.
Ein positives Signal für die Legehennenhalter kommt jetzt von den Staatssekretären aus den Agrarressorts der Bundesländer. Seit der diesjährigen Agrarministerkonferenz wurde auf Staatssekretärsebene der „Koordinierungsausschuss Tierwohl von Bund und Ländern“ damit beauftragt, die politischen Initiativen des Tierwohls miteinander zu verzahnen. Dieser Ausschuss hat sich mit der Kleingruppenhaltung bei Legehennen beschäftigt. Entgegen der Forderungen der Länder nach einem Ausstieg bis 2017 oder 2025 hat sich der Minister aber dafür ausgesprochen, verfassungsmäßig abgesicherte Fristen zu setzen. Der Ausschuss hat eine nach Ansicht des Landvolk Niedersachsens und des Geflügelwirtschaftsverbandes akzeptable Frist bis 2028 und in Ausnahmefällen bis 2030 ins Gespräch gebracht.
„Die Landwirte sind bereit, ihre Ställe zu modernisieren. Die Kosten dürfen das Wirtschaften aber nicht unrentabel machen, sonst haben Landwirte keine Chance, ihre Höfe zukunftsorientiert weiterzuführen“, sagt der Vorsitzende des Veredelungsausschusses im Landvolk Niedersachsen, Hermann Wester. Veränderungen könnten nur langfristig realisiert werden. Der Landwirt aus Haren begrüßt, dass die Politik über die Fristen der Umstellung nachdenkt, gibt aber auch zu bedenken, dass jede Umstellung erhebliche Kosten für die Landwirtschaft bedeutet. Wester setzt auf sinnige Modernisierung: „Zuverlässige Ergebnisse aus der Forschung sind die beste Voraussetzung für positive Veränderungen. Gesetze auf Zuruf von NGOs oder der Opposition können keine Grundlage für langfristige Verbesserungen sein.“
Quelle: Pressemeldung des Landvolk Niedersachsen Nr. 45 vom 15.07.2015.
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Ted Seijnder neuer Direktor
(BFL). Ted Seijnder hat die Geschäftsleitung der ShowCo von Klaus Fahlbusch, der diese Aufgabe seit mehr als 7 Jahren erfüllte, zum 1. Januar 2015 übernommen. Inoffiziell wird Klaus Fahlbusch seine Aufgaben aber noch bis zum 31. Januar 2015 erfüllen, teilte ShowCo auf der eigenen Webseite mit. Dies sei notwendig um das Geschäftsjahr 2014 richtig zu schließen und eine klar definierte Ausgangssituation für den neuen Direktor zu schaffen. Die Verabschiedung und Entlastung von Klaus Fahlbusch von all seinen Verpflichtungen wird auf einer Mitgliederversammlung während der bevorstehenden EAT -2015 in Atlanta erfolgen.
Die Übergabe der Geschäfte an Ted Seijnder wurde bereits im Jahr 2014 von Klaus Fahlbusch durch eine enge Zusammenarbeit der beiden vorbereitet um einen effektiven und reibungslosen Amtsantritt zu gewährleisten. ShowCo ist sich sicher, mit Ted Seijnder einen kompetenten und engagierten nächsten Regisseur gefunden zu haben, der die erfolgreiche ShowCo Tradition fortsetzen.
Über ShowCo
ShowCo ist ein Zusammenschluß von mehr als 45 Unternehmen der weltweiten Geflügelindustrie. Obwohl die Mehrheit der Unternehmen europäische Wurzeln hat, ist ShowCo für alle Unternehmen der Geflügelbranche weltweit offen. ShowCo's Hauptziel ist die Effizienz zu steigern und die Attraktivität der großen internationalen Ausstellungen der Geflügelindustrie zu verbessern. ShowCo hat beträchtliche Unterstützung für seine Ideen durch die globale Geflügelindustrie gewonnen. Nach einer Zeit der Vorbereitung und ersten Aktivitäten wurde am 30. September 2008 ShowCo offiziell als Verein gegründet. Der Sitz ist Padua, Italien. Sitz der Geschäftsstelle war bislang Vechta, Deutschland. Die ShowCo ist eine Non-Profit-Organisation ohne kommerziellen Charakter.
Weitere Informationen unter www.showco.org.
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Bundesminister Schmidt appelliert eindringlich an Geflügelbetriebe, entsprechende Schutzmaßnahmen einzuhalten
(BMEL). Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit hat heute bestätigt, dass es sich bei dem Ausbruch von Geflügelgrippe in Niedersachsen um den hochpathogenen Erreger H5N8 handelt, der bereits in Mecklenburg-Vorpommern, Großbritannien, den Niederlanden und – wie heute ebenfalls gemeldet wurde – auch in Italien in Betrieben nachgewiesen wurde. Gestern hatten die Behörden in Niedersachsen den Verdacht der Geflügelpest vom Typ H5 in einem Putenmastbetrieb im Landkreis Cloppenburg gemeldet.
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(BFL). Die Big Dutchman-Gruppe in Vechta-Calveslage übernimmt den spanischen Geflügelstalleinrichter Zucami. Das Unternehmen mit Sitz in Beriáin, nahe Pamplona, war kürzlich in die Insolvenz geraten.
„Das Insolvenzgericht hat im Bieterverfahren den Zuschlag für unser im Dezember vorgelegtes Konzept erteilt“, bestätigt Bernd Meerpohl, Vorstandsvorsitzender der Big Dutchman AG. Dieses Konzept sehe vor, dass Big Dutchman die Vermögenswerte des Mitbewerbers aus Nordspanien erwirbt, den Standort erhält und rund die Hälfte der 120 Arbeitsplätze rettet. Die Geschäfte werden unter der neuen Firmierung Zucami Poultry Equipment S.L. weiterführt.
„Zucami wird auch unter dem Big Dutchman-Dach eine eigenständige Marke im weltweiten Wettbewerb bleiben“, so Meerpohl. „Management und Vertrieb bleiben im Wesentlichen unverändert. Wir freuen uns, dass auch die bisherigen Gesellschafter der Firma als Berater weiterhin zur Verfügung stehen.“
Das spanische Unternehmen genieße in der Branche einen guten Ruf und habe eine beachtliche Präsenz in einigen Regionen. Die Produktlinie von Zucami verfüge zudem über interessante, konstruktive Unterschiede zu den Produktlinien von Big Dutchman und stelle somit eine gute Ergänzung für die Unternehmensgruppe dar.
Big Dutchman gilt als weltweiter Marktführer für Stalleinrichtungen und Fütterungsanlagen zur modernen Geflügel- und Schweinehaltung. Das unabhängige Familienunternehmen aus Vechta-Calveslage ist in mehr als 100 Ländern aktiv und erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 732 Mio. Euro.
Zucami vertreibt weltweit Stalleinrichtungen und gilt in Spanien und Südamerika als führend im Bereich der Stalleinrichtungen für Legehennen. In 2012 erzielte das Unternehmen noch einen Umsatz von ca. EUR 110 Mio. Im Krisenjahr 2013 ist dieser jedoch deutlich eingebrochen.
Weitere Informationen unter www.bigdutchman.de.
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Welche Beschäftigungs- und Strukturelemente sind sinnvoll?
KTBL stellt Ergebnisse eines Modellvorhabens online bereit
(KTBL). Ab Oktober tritt die freiwillige Vereinbarung zur Haltung von Mastputen in Kraft. Dort
sind u.a. Beschäftigungsmaterial für die Tiere und eine Strukturierung der Ställe
vorgesehen. Das KTBL stellt dazu auf seiner Internetseite Ergebnisse eines
BMELV-Modellvorhabens zur Verfügung, die den Tierhaltern eine sinnvolle Auswahl
aus fünf Varianten ermöglicht. Auf Praxisbetrieben wurde untersucht, welchen
Einfluss Strohballen, erhöhte Ebenen, Europaletten, Sitzstangen und Heukörbe auf
die Leistung, das Verhalten und die Gesundheit konventionell und ökologisch
gehaltener Mastputen hatten. Es werden die Kosten und der Arbeitszeitbedarf der
getesteten Elemente beziffert sowie eine Bewertung der Praktikabilität/Ökonomie
und der Gesamtwirkung durchgeführt.
Den vollständigen Fachartikel finden Sie unter www.ktbl.de „Fachinfo“ in der Rubrik
„Tierhaltung – andere Tierarten“ sowie unter www.landtechnik-online.eu in der
Artikelsuche zum Thema „Mastputen“.
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(BFL). Höchste Legeleistung, gleichbleibend gute und hygienisch einwandfreie Eiqualität und eine hohe Schalenstabilität kennzeichnen die erfolgreiche Eierproduktion. Eine qualitativ hochwertige Fütterung ist dafür einer der wichtigsten Faktoren.
Das OVITAL-Programm von SCHAUMANN bietet eine Vielzahl an Produkten, die unter verschiedensten Rahmenbedingungen in der Legehennenfütterung eingesetzt werden können. Neben TRI-OVITAL und TRI-OVITAL MAIS, für den Einsatz von maisbetonten Mischungen, entwickelte die SCHAUMANN-FORSCHUNG die Produkte OVITAL INTENSIV und OVITAL INTENSIV PLUS. Zusätzlich enthält das Futterprogramm zwei Ergänzer, die unterschiedliche Vorteile aufweisen. Mit dem Zusatz von hofeigenem Getreide und zum Teil Sojaschrot, Öl und Kalk stehen dem Betrieb effiziente Futtermischungen zur Verfügung. Für eine bessere Ausschöpfung des genetischen Potentials, einer besseren Gesundheit und einer verminderten Schwermetallausscheidung hat die SCHAUMANN-FORSCHUNG organisch gebundene AMINOTRACE-Spurenelemente entwickelt. Ein hohes Leistungsniveau und ein guter Gesundheitsstatus sind das Resultat.
Die organisch gebundenen AMINOTRACE-Spurenelemente zeichnen sich durch beste Löslichkeit, optimale Konzentration, stabile Komplexe sowie eine außergewöhnliche biologische Verfügbarkeit aus. Diese innovative Entwicklung kommt jetzt neu in den SCHAUMANN Geflügel-Produkten zum Einsatz. Die hohe biologische Verfügbarkeit ermöglicht eine Reduzierung der Gesamtgehalte an Spurenelementen. Somit nimmt das Risiko von negativen Wechselwirkungen mit anderen Spurenelementen oder Futterkomponenten ab und antagonistische Effekte werden verringert. Eine konstante bedarfsgerechte Versorgung, eine hohe Futtereffizienz und optimale Leistungen sind das Ergebnis.
Weitere Informationen erhalten Sie über die SCHAUMANN-Fachberater oder direkt unter www.schaumann.de.
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(BFL). Eine verbesserte Futterverwertung und der gezielte Einsatz von NSP-reichen Getreidearten tragen erheblich zur Reduzierung der Futterkosten bei. Zur Minderung der antinutritiven Effekte und Steigerung der Verwertbarkeit von Nährstoffen und NSP-Fraktionen hat die SCHAUMANN-Forschung CERAVITAL, das Fermentprodukt aus der Feststofffermentation, entwickelt.
Die besondere Wirkung von CERAVITAL liegt in einer Stabilisierung des Magen-Darm- Systems. Die diätische Wirkung beruht auf der gesteigerten Verfügbarkeit der enthaltenen wertvollen Nähr- und Wirkstoffe wie Protein, Stärke und Fett. Gleichzeitig dient CERAVITAL den Darmbakterien als leicht verfügbares Nährmedium und fördert durch die prebiotischen Eigenschaften die Entwicklung der Magen- und Darmflora und damit der Darmgesundheit. Negative Schadkeime werden zurückgedrängt. Mit der erhöhten Verdaulichkeit des aufgenommenen Futters findet gleichzeitig eine optimierte Verdauung der NSP-Fraktion statt. Die Kotkonsistenz wird verbessert. Des Weiteren werden die gespaltenen NSP-Fraktionen in kurzkettige Fettsäuren abgebaut und stehen dem Tier somit als zusätzliche Energiequelle zur Verfügung.
CERAVITAL wird bereits erfolgreich in SCHAUMANN-Mineralfuttern für Sauen, Ferkel und Mastschweine eingesetzt. Feldversuche und Untersuchungen in der ISF, der SCHAUMANN Forschung, bestätigen einen positiven Effekt von CEARVITAL auch in der Mastgeflügelproduktion. Lebendmassezunahme, Futterverwertung und Vitalität der Tiere konnten sowohl bei Broilern, als auch bei Puten nachweislich gesteigert werden. Weitere Informationen erhalten Sie über die SCHAUMANN-Fachberater oder direkt unter www.schaumann.de.