"Es ist unser Ziel, mit jeder neuen Version den Kundennutzen zu verbessern. Die Milcherzeuger müssen ihre Produktion unter Kontrolle haben und gleichzeitig die Kosten reduzieren, um am Markt weiter bestehen zu können; besonders in Zeiten, in denen der Milchpreis weltweit sinkt.
Das VMS 2010 wurde weiterentwickelt und verbessert, wobei diese Kriterien berücksichtigt wurden", sagte Andrew Turner, Vizepräsident Produktbereich "Melksysteme". Seit mehr als 10 Jahren leistet das VMS den Milchbauern hervorragende Dienste; mehr als 6000 Anlagen wurden seitdem weltweit verkauft und die ersten Einheiten sind immer noch im Einsatz. Im vergangenen Jahrzehnt wurde durch umfassende Überholung und Nachrüstung des Roboters immer wieder nach weiteren Kosten einsparenden Lösungen gesucht.
Das VMS 2010 kommt zu einer Zeit auf den Markt, in der die Nachfrage wächst und das Interesse an Automation in der Milchproduktion ansteigt. Um diesem Trend gerecht zu werden und um auf die Bedürfnisse der Landwirte hinsichtlich Automation, die die Rentabilität und Milchqualität ihres Milchviehbetriebes verbessert, einzugehen, erweitert das DeLaval VMS 2010 die Funktionen der Vorgängerversionen.
Das neueste VMS hat die Benutzerfreundlichkeit des Touchscreens hinsichtlich Geschwindigkeit und Steuerung weiterentwickelt. Der hydraulische Arm ist noch wendiger geworden, um den unterschiedlichsten Euterformen gerecht zu werden.
Die Version 2010 bietet mehr optionales Zubehör, wie z. B. die Dampfreinigung zur Reduktion des Kontaminationsriskos und den Herd Navigator im Rahmen eines proaktiven Herdenmanagements.
"Für Milcherzeuger ist die Produktion dann rentabel, wenn sie die Auswirkungen ihrer Arbeiten im Herdenmanagement kontrollieren können. Genau das ist es, was wir liefern wollen." sagte Turner.
Das VMS ermöglicht die automatische Anpassung der Melkerlaubnis basierend auf Zeit, erwarteter Milchmenge, Laktationsnummer und Tagen in Milch. Ein optisches Milchmengenmessgerät misst Leitfähigkeit, Milchfluss, Milchleistung und Blutwerte in jedem Viertel. Abnormale Milch wird automatisch entsprechend der Kriterien, welche der Landwirt in die Software eingegeben hat, abgeleitet. Das optionale DeLaval Zellzahlmessgerat OCC liefert die genaue Anzahl der somatischen Zellen von jedem Tier und bei jeder Melkung. Die Echtzeit-Management Software des VMS zeichnet alle Daten und Vorkommnisse auf, so dass sie jederzeit abgerufen werden können.
"Das OCC ist das einzige automatische Zellzahlmessgerät, das für freiwillige Melksysteme verfügbar ist. Der Gehalt an somatischen Zellen ist ein wichtiger Indikator für akute und subklinische Mastitiden", erläuterte Turner. Das Herdenmanagementsystem Herd Navigator ist ein Werkzeug, dass es dem Landwirt ermöglicht, proaktiv Krankheiten seiner Herde vorzubeugen und damit den Gesundheitsstatus der Herde nachhaltig zu verbessern. Dies spart Kosten und sichert Lebensmittelqualität.
Kostenkontrolle bedeutet für DeLaval, neue Wege zu finden, die Produktionsmittel effizient zu nutzen. Mit einem kontinuierlich niedrigen Energieverbrauch, der bei 20 kWh pro Tonne Milch liegt, und einem möglichen Milchertrag pro Station von 2000 bis 2500 kg Milch, ist das VMS ein äußerst kosteneffizientes Melksystem.
Das DeLaval VMS ist Teil des Sustainable Dairy Farming (Nachhaltige Milcherzeugung), eine Initiative des Unternehmens zur Unterstützung der Milcherzeuger durch Lösungen, die den Umweltanforderungen gerecht werden, die Tiergesundheit respektieren und dem Kunden sowie der Gesellschaft nutzen.
Mehr Informationen unter http://www.delaval.com.