"Uns ist bewusst, dass sich die Milchbauern auf der ganzen Welt der Herausforderung einer rentablen und kosteneffizienten Zukunft auf ihrem Betrieb stellen müssen", sagte Joakim Rosengren, DeLaval Konzernvorstand und CEO.
Smart Farming ist eine Initiative von DeLaval, die 2008 gestartet wurde und das Ziel hat, die Zukunft der heutigen Milcherzeugung zu beeinflussen und zu verbessern. DeLaval erläutert: "Unser Ziel ist es, die Entwicklung vom reinen Management des Melkens zum gesamtbetrieblichen Rentabilitätsmanagement durch die Entwicklung von neuen Entscheidungshilfen und Automationstechnologien zu beschleunigen."
DeLaval bietet eine umfangreiche Produktpalette an innovativen und automatischen Lösungen, die der Erhöhung der Rentabilität der Milcherzeugung dienen. Der Herd Navigator™ ist zum Beispiel ein hochentwickeltes Managementsystem, das mit seiner innovativen Technologie die volle Kontrolle über die Reproduktion der Herde ermöglicht. Mit einer Brunsterkennungsrate bis zu 95 % und einem genauen Besamungszeitpunkt führt der Einsatz des Herd Navigators™ zu einer deutlichen Erhöhung der Trächtigkeitsrate. Die frühzeitige Erkennung von relevanten Krankheiten wie Ketose und Mastitis ermöglicht die Verbesserung von Produktivität und Wirtschaftlichkeit sowie Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit.
Das freiwillige Melksystem (VMS) ist ein weiteres Beispiel. Der Melkroboter von DeLaval leistet den Landwirten auf der ganzen Welt seit 10 Jahren hervorragende Dienste. Das VMS erhöht die Wirtschaftlichkeit und die Produktivität der Milcherzeuger, während es von der mühsamen Melkarbeit zweimal am Tag befreit. Laut DeLaval unterstützt das kürzlich veröffentlichte VMS 2010 das Smart Farming durch verbesserte Softwarefunktionalität, Benutzerfreundlichkeit und Robustheit.
"Mit Smart Farming ist nicht nur der Einsatz von Melkrobotern gemeint; sondern auch die Entlastung der Milcherzeuger durch Entscheidungshilfen und innovative Technologien, die nahtlos Produkte, Service und Wissen zusammenfügen", sagte Andrew Turner, DeLaval Vizepräsident Produktbereich "Melksysteme".
Die wesentlichen Bereiche, an denen DeLaval derzeit arbeitet, sind: Smart Milking (Melken), Smart Feeding (Fütterung) and Smart Barn Environment (Stallausstattung). Im Bereich der Melktechnik ist die online-Analyse der Milch während des Melkens ein Schwerpunkt der Forschung und Entwicklung. Im Fütterungsbereich hat DeLaval kürzlich das Optifeeding auf den Markt gebracht. Das ist ein System, das automatisch Futter auflädt, schneidet, mischt und verteilt, bei Tag und Nacht; so können die Milcherzeuger bis zu drei Arbeitsstunden täglich einsparen. Dazu garantiert Optifeeding den Landwirten die richtige Rationszusammenstellung für jede Kuh oder Kuhgruppe, entsprechend ihrer Laktationsstadien. Dadurch wird die Leistung gesteigert und die Futterkosten werden reduziert. Für den Bereich Smart Barn Environment gibt es laut DeLaval unendliche Möglichkeiten. Es reicht von automatischer Ventilation, die auf Wetter und Klima reagiert, über automatische Beleuchtung bis zu automatischer Entmistung.
"Letztendlich ist es unser Ziel, all diese Technologien auf Betriebsebene erfolgreich zusammenzuführen ", so Rosengren.
DeLaval sieht außerdem eine Verbindung zwischen den oben beschriebenen Technologiesystemen und der nachhaltigen Erzeugung. Nachhaltige Milcherzeugung (Sustainable Dairy Farming, SDF) ist eine weitere Initiative von DeLaval. Das Ziel von SDF ist es, den ökologischen Fußabdruck der Milchbetriebe kontinuierlich zu reduzieren und die Milchproduktion, die Rentabilität der Betriebe sowie das Wohlbefinden der Menschen und der Tiere zu verbessern.
"Wir glauben, dass das Ziel, mit weniger Aufwand mehr zu erreichen, mit entsprechender Technik unterstützt werden kann. Nachhaltigkeit ist, ohne jeden Zweifel, ein wichtiger Teil dessen, was wir als Smart Farming bezeichnen", schließt Rosengren ab.
Mehr Informationen unter http://www.delaval.com