Landwirtschaftliche Produktion steigern und natürliche Ressourcen schonen – Technologietransfer für Schwellen- und Entwicklungsländer – Rund 2.900 Aussteller auf dem Messegelände in Hannover – Mehr als 400.000 Besucher erwartet
(DLG). Mit einer Rekordausstellerbeteiligung startet am kommenden Sonntag (10. November) die weltweit größte Landtechnik-Ausstellung, die Agritechnica 2013. Vom 12. bis 16. November, mit den beiden vorgeschalteten Exklusivtagen am 10. und 11. November, wird das Messegelände in Hannover erneut Anziehungspunkt für die Landwirtschaft aus Deutschland, Europa und der Welt sein. Rund 2.900 Aussteller aus 47 Ländern präsentieren eine einzigartige Vielfalt an Innovationen der modernen Landtechnik einschließlich Komponenten und Ersatzteilen. Alle international führenden Unternehmen der Branche sind vertreten.
Nach Angaben des Veranstalters DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) ist die Zahl der Aussteller gegenüber der vergangenen Agritechnica im Jahr 2011 um rund sieben Prozent gestiegen. Gleichzeitig hat die Ausstellungsfläche um rund elf Prozent auf gut 42 Hektar zugenommen. Mit diesem hervorragenden Wachstum unterstreicht die Agritechnica eindrucksvoll ihre führende Stellung als die internationale Leitmesse für Landtechnik.
Der internationale Anspruch zeigt sich auch im fachlichen Rahmenprogramm der Agritechnica 2013, denn für die Schwellen- und Entwicklungsländer ist eine Know-how-Offensive dringend notwendig. Gemeinsam mit Partnern aus Industrie, Wissenschaft, landwirtschaftlicher Praxis und Fachorganisationen nimmt die DLG diese Herausforderung an. So diskutieren Experten aus aller Welt in mehreren Veranstaltungsreihen über landwirtschaftliche Strategien für Länder wie China, Sambia und Indien. Im Kern geht es um regional angepasste Technologien. Die DLG gibt damit wichtige Impulse für den globalen Technologie-Transfer, beispielsweise mit dem Special „Reisproduktion“. Das Sonderthema umfasst alle Aspekte von Wassermanagement und Aussaat über Pflanzenschutz und Düngung bis hin zur Ernte.
Aber auch hierzulande setzt sich die Landwirtschaft mit knapper werdenden Ressourcen auseinander. So konnten die führenden Landwirte in Deutschland von 1984 bis 2011 ihre Erträge um mehr als 30 Prozent steigern und haben zugleich ihren Ressourceneinsatz deutlich verringert. Nach den Untersuchungen des „Betriebswirtschaftlichen Büros Göttin-gen“ gingen im gleichen Zeitraum unter anderem der Energieverbrauch sowie der Aufwand an Pflanzenschutz und Düngung pro produzierte Einheit um bis zu 60 Prozent zurück.
Die Landwirtschaft muss mit begrenzten Ressourcen nachhaltig hochqualitative Agrarrohstoffe in ausreichender Menge produzieren. Insbesondere die Landtechnik trägt mit Innovationen dazu bei, dass die Landwirte dieser Aufgabe gerecht werden können. Weiterentwicklungen in der Elektronik und Sensorik sind die Taktgeber. Während der Agritechnica 2013 in Hannover präsentieren die Hersteller die Lösungen, mit denen Landwirte noch präziser, effizienter und Ressourcen schonender arbeiten können. Was bereits heute in der Landwirtschaft Praxis ist und welche Entwicklungen noch zu erwarten sind, darüber informiert unter anderem eine Sonderschau „Smart Farming“ der Agritechnica 2013.
Die alle zwei Jahre in Hannover veranstaltete Agritechnica ist die Weltleitmesse für Landtechnik. In diesem Jahr sind auf dem komplett ausgebuchten Messegelände rund 2.900 Aussteller, davon mehr als 1.500 aus dem Ausland, vertreten. Die Gesamtzahl der Aussteller ist seit 2011 um sieben Prozent gestiegen, die Auslandsbeteiligung legte im gleichen Zeitraum um zwölf Prozent zu. Zur Agritechnica 2013 erwartet die DLG insgesamt rund 400.000 Besucher erwartet, davon mehr als 100.000 aus dem Ausland. Wichtige Zielgruppen sind Landwirte, landwirtschaftliche Lohnunternehmer, Agrarhandel und -industrie sowie branchennahe Gruppen.
Ausführliche Informationen: www.agritechnica.com.
Veranstalter der Agritechnica ist die DLG e.V. (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft), Frankfurt am Main. Die DLG ist eine international ausgerichtete und politisch unabhängige Fachorganisation. Als offenes Forum des Wissensaustausches und der Meinungsbildung entwickelt die DLG mit rund 200 Mitarbeitern und mehr als 3.000 ehrenamtlichen Experten Lösungen für aktuelle Probleme der Agrar- und Ernährungswirtschaft.
Ausführliche Informationen: www.dlg.org.