(DVS). Digitalisierung ist längst kein Thema der Zukunft mehr: Viele Unternehmen vermarkten ihre Produkte online und selbst Lebensmittel können im Internet bestellt werden. Welche Möglichkeiten darüber hinaus durch die Digitalisierung ländlicher Räume entstehen, ist Thema der neuen Ausgabe der DVS-Zeitschrift „LandInForm“.
In Deutschland leben zwei Drittel der Bevölkerung außerhalb großstädtischer Ballungszentren. Viele dieser ländlichen Räume sind nicht ausreichend mit schnellen Internetzugängen ausgestattet. Daraus ergeben sich Nachteile für zahlreiche Lebensbereiche, auch für die ländliche Entwicklung allgemein. Gleichzeitig haben die Bewohner ländlicher Gebiete innovative Ideen, um die Chancen zu nutzen, die die Digitalisierung bietet. Die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) rückt in der aktuellen Ausgabe von LandInForm solche neuen Ansätze in den Fokus:
Im Norden von Rheinland-Pfalz sind zum Beispiel „digitale Dörfer“ entstanden, in denen sich die Bewohner miteinander vernetzen und Dienstleistungen wie das Paketabholen füreinander übernehmen. Sie werden dafür mit „DigiTalern“ entlohnt, die sie selbst wieder gegen Dienstleistungen eintauschen können.
Auch die Landwirtschaft profitiert von der Digitalisierung, denn dadurch kann beispielsweise das Pflanzenwachstum präzise überwacht werden. Ein Landwirt aus Sachsen-Anhalt stellt seinen Betrieb vor, auf dem er für die Bewirtschaftung der Felder digitale Hofkarten einsetzt. Wie sich die medizinische Versorgung durch den digitalen Austausch von Patientendaten in ländlichen Räumen optimieren lässt, zeigt ein Projekt aus Bayern.
Viele weitere Beispiele, wie die Digitalisierung bereits in ländlichen Räumen genutzt wird, sind in der neuen Ausgabe „LandInForm“ nachzulesen unter www.land-inform.de.